Wie oft patchen oder updaten Sie Ihre IT-Systeme, Anwendungen und Infrastrukturen? Wenn Sie diese Frage einem IT-Manager oder einem Verantwortlichen aus der Chefetage stellen, lautet die erste, verblüffte Reaktion wahrscheinlich: Wieso fragen Sie das überhaupt? Das regelmäßige Patchen von Hard- und Software steht wohl bei den meisten Unternehmen ziemlich weit oben auf der Agenda – zu groß ist die Angst aufgrund einer nicht geschlossenen Schwachstelle im Netzwerk Opfer eines Sicherheitsvorfalls zu werden und somit die Kontrolle über die eigenen Systeme zu verlieren.
Und nun stellen Sie den gleichen Personen doch einmal die Frage, wie oft Sie ihre Mitarbeiter weiterbilden und auf den technologisch neuesten Stand bringen? Die Antwort wird höchstwahrscheinlich eine andere sein, als jene zuvor bezogen auf die IT-Systeme. Regelmäßige Fortbildung und Trainings sind auch in der digitalen Welt kein Selbstläufer. Gemäß einer repräsentativen Studie des Bitkom e.V. sagten zwar fast alle befragten Unternehmen, dass lebenslanges Lernen und digitale Kompetenzen wichtig seien. Aber im Durchschnitt stehen nur 2,3 Weiterbildungstage pro Mitarbeiter zur Verfügung und jedes fünfte Unternehmen gab sogar an, gar keine Fortbildungen anzubieten. Das ist eindeutig zu wenig.
Zweifelsohne besteht schon heute in vielen Unternehmen in den IT-Abteilungen eine Qualifikationslücke. Und diese wird angesichts der Dynamik, mit der sich neue Technologien wie KI, Robotik und Blockchain, Multi-Cloud-Computing, Microservices, Container, Docker und Kubernetes entwickeln, eher größer als kleiner. Ohne kontinuierliche Weiterbildung wird es aber für Mitarbeiter immer schwieriger, mit den technologischen Entwicklungen Schritt zu halten und stets auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Fehlende Investitionen in Learning & Development bedeuten Risiken für die Mitarbeitenden und Unternehmen
Doch nicht nur eine wachsende Qualifikationslücke stellt ein Risiko für Unternehmen dar. Angesichts des Fachkräftemangels wird es auch immer schwieriger, geeignete Mitarbeiter mit den richtigen Skills zu finden. Laut dem aktuellen Bericht der Linux Foundation gaben 93% der Befragten an, dass Sie Schwierigkeiten hätten, Fachkräfte vor allem im Bereich der Open Source Technologien zu finden. Linux, Cloud und Container, DevOps und Security stehen dabei an der Spitze der von den Arbeitgebern heiß begehrten Skills. Vorausschauende Unternehmen sollten bestrebt sein, die Lücke bei den technischen Fähigkeiten zu schließen und ihre Mitarbeiter weiterzubilden – und zwar mit autorisierten Trainings.
Investitionen in IT-Training und Zertifizierung zahlen sich schnell aus
John F. Kennedy hat einmal gesagt: »Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung – keine Bildung!« Kontinuierliche fachliche und überfachliche Qualifizierung ist ein Muss für Unternehmen und jeden Einzelnen, um die Beschäftigungsfähigkeit optimal zu halten.
Eine Investition in die Weiterbildung von Mitarbeitern lohnt sich in mehrfacher Hinsicht.
- Die Zukunft des Unternehmens durch Weiterbildung sichern. Lebenslanges Lernen ist insbesondere in der IT-Branche kein Nice-to-Have, sondern ein absolutes Muss. Deshalb sind Arbeitgeber*innen auf eine große Lernbereitschaft ihrer Mitarbeiter*innen angewiesen. Denn ohne Mitarbeiter*innen, die immer auf dem neuesten Stand sind, wird es auf Dauer schwer, mit der Konkurrenz Schritt zu halten oder gar den Mitbewerbern einen Schritt voraus zu sein.
- Weiterbildung ist attraktiv für Stellensuchende. Einer LinkedIn-Untersuchung zufolge sind Wachstumschancen nach dem Gehalt der zweitwichtigste Faktor bei der Stellensuche. Ein kontinuierliches Fortbildungsangebot führt also dazu, ein Unternehmen für talentierte Mitarbeiter*innen attraktiver zu machen.
- Weiterbildung bindet die Belegschaft. Gibt man seinen Angestellten die Möglichkeit, sich kontinuierlich entfalten zu können, steigt die Zufriedenheit und Mitarbeiter*innen bleiben gerne.
- Durch Weiterbildung werden zukünftige Führungskräfte identifiziert und gefördert. Bei Fortbildungen lässt sich mithilfe neuer Kompetenzen das Potential möglicher Führungskandidat*innen austesten, die nachrücken können, sollte ein*e Manager*in das Unternehmen verlassen.
- Weiterbildung reduziert „Brain Drain“. Das kennt im Personalwesen fast jede*r: Ein*e Mitarbeiter*in geht und erst hinterher stellt man fest, dass er*sie als einzige über eine wichtige Information oder eine wesentliche Kompetenz verfügte. Indem man eine größere Zahl Angestellter bzgl. der eigenen Unternehmenskultur und in verschiedenen Fertigkeiten fortbildet, verhindert man die Abwanderung essenzieller Fachkräfte und die damit einhergehenden Wissenslücken.
Wie unterstützt die Lanworks dabei?
Seit über 20 Jahren ist die Lanworks ein Spezialist für Technologie- und Business-Training rund um die Themen IT-Infrastruktur, Cloud, Identity- und Access Management und Cybersecurity. Wir sind autorisierter Trainingspartner von Micro Focus, Microsoft und einer der wenigen deutschen Platinum SUSE Linux Trainingspartner. Neben der Durchführung offizieller Trainingskurse führenden Hersteller bieten wir zudem eigene IT-Trainingsprogramme zu aktuellen Technologien und den wesentlichen Trends an. Unser Credo „Wissen – Können – Machen“ ist mehr als nur ein Versprechen – es steht für ein Trainingsangebot, dass eine effiziente und anwenderorientierte Wissensvermittlung garantiert und den Teilnehmern im professionellen Umfeld und beim Einsatz der Lösungen gezielt weiterhilft.
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