1. Werteorientierung (Focus on value): Durch jede Aktivität muss direkt oder indirekt Wertschöpfung oder ein Beitrag dazu stattfinden. Alles, was nicht zur Wertschöpfung beiträgt, ist unnötiger Ballast.
2. Dort beginnen, wo man steht (Start where you are): Gute Practices, die sich vor der Einführung von ITIL in der Organisation etabliert haben, sollen erhalten bleiben. Wo nötig und möglich, werden sie weiter verbessert.
3. Sich iterativ weiterentwickeln (Progress iteratively with feedback): Stetige Verbesserung ist ein Kernelement von ITIL 4. Improvements sollen häufig und in kleinen Schritten umgesetzt werden, um in Veränderungsphasen handlungsfähig zu bleiben.
4. Zusammenarbeit und Sichtbarkeit fördern (Collaborate and promote visibility): In jeder Form der Zusammenarbeit müssen Klarheit und Transparenz gesichert sein. Das betrifft jede Kommunikation, sowohl innerhalb der Teams als auch mit Stakeholdern und Partnern.
5. Ganzheitlich denken und arbeiten (Think and work holistically): Verantwortung wird über den ganzen Prozess hinweg übernommen. Das gilt für das gesamte Service Value System von ITIL 4.
6. Auf Einfachheit und Praktikabilität achten (Keep it simple and practical): Das richtige Maß ist bei jedem Prozess, jedem Tool und allen Ressourcen entscheidend, um eine ballastfreie und effiziente Wertschöpfung zu ermöglichen.
7. Optimieren und Automatisieren (Optimize and automate): Manuelle Arbeit ist fehleranfällig, kostet Zeit und Ressourcen. Kein Schritt, der sinnvoll automatisiert werden kann, soll von Menschen ausgeführt werden.